Jugend - Erste Mannschaft

Die Jugendmannschaft

Saison 2022/2023

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2022/2023

Aufstellung

Topscorer der Bezirksjugendliga Unterland 2022/2023

Saison 2021/2022

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2021/2022

Aufstellung

Topscorer der Bezirksjugendliga Unterland 2021/2022

Saison 2018/2019

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2018/2019

Aufstellung

Topscorer der Bezirksjugendliga Unterland 2018/2019

Saison 2017/2018

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2017/2018

Aufstellung

Topscorer der Bezirksjugendliga Unterland 2017/2018

Saison 2016/2017

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2016/2017

Aufstellung

Saison 2015/2016

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2015/2016

Aufstellung

Saison 2014/2015

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2014/2015

Aufstellung

Saison 2013/2014

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2013/2014

Aufstellung

Topscorer der Bezirksjugendliga Unterland 2013/2014

Saison 2012/2013

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2012/2013

Aufstellung

Topscorer der Bezirksjugendliga Unterland 2012/2013

Saison 2011/2012

Endstand Verbandsjugendliga 2011/2012

Saison 2010/2011

Endstand Verbandsjugendliga 2010/2011

Saison 2009/2010

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2009/2010

Saison 2008/2009

Endstand Verbandsjugendliga 2009

Saison 2007/2008

Endstand Bezirksjugendliga Unterland 2007/2008

Saison 2006/2007

Endstand Kreisjugendliga Saison 2006/2007

Saison 2005/2006

Saison 2004/2005

Saison 2003/2004

Zum ersten Mal schickte Neckarsulm eine Jugendmannschaft in den Wettbewerb. Die Mannschaftstartete in der Kreisjugendliga Nord des Bezirks Unterland. Dies war damals die unterste Spielklasse, direkt unter der Bezirksjugendliga. Die Jugendligen sind ein eigenes Ligasystem, unabhängig von den Ligen der Erwachsenen. Es gibt Auf-und Abstiegsregeln. Eine Mannschaft besteht aus 6 Spielern, bei einem 3:3 hat man ein Unentschieden, das einen Mannschaftspunkt zählt. Bei 3,5 oder mehr Punkten hat die Mannschaft gewonnen und somit 2 Mannschaftspunkte. Die Mannschaftspunkte sind wichtiger, erst bei Punktgleichheit zählen die Brettpunkte.
Für die Neckarsulmer war das Dabeisein alles. Erfahrungen zu sammeln, war das Saisonziel. Umso erfreulicher, dass gleich im ersten Jahr ein Platz im Tabellenmittelfeld erzielt wurde. Die Spieler hatten Ihren Spaß und lernten dazu, so war klar das man nächste Saison wieder antritt.

Chronik der Neckarsulmer Jugendarbeit

Die Jugendarbeit hat in Neckarsulm lange Tradition. In beiden ursprünglichen Vereinen wurde von Anfang an Jugendarbeit geleistet. Sowohl in der Kernstadt als auch in Amorbach gab es Schachunterricht an den Schulen. Früh stellten sich Erfolge dieser Arbeit ein. Günther Beck erzielte ab 1956 gute Plätze bei Jugendmeisterschaften und wurde 1959 Bezirksjugendmeister.
Mit Johann Schuh, Ferdinand Lang, Hans Laboranowitsch und Peter Kramny wurde Amorbach 1964 Mannschaftsmeister der Bezirksjugend. Die jungen Spieler wurden jeweils in die aktiven Mannschaften integriert. Mit der Zeit sind Mitte der siebziger Jahre diese Aktivitäten leider eingeschlafen. Erst seit Ende der Achtziger wurde wieder regelmäßig Jugendschach angeboten, der auch großen Anklang fand. Verantwortlich waren Kunibert Bender für die Neckarsulmer Seite und Hans Oette vertrat den SC Amorbach. Darüber hinaus hat Willi Dollmann Kontakte in die Schweiz geknüpft, die bereits 1990 zu einem Besuch in der Partnerstadt Grenchen führten. Leider war der Gesundheitszustand des Initiators viel schlechter als er sich selbst eingestanden hat. Während des Aufenthaltes in Grenchen erlitt er einen Herzinfarkt, musste ins Krankenhaus gebracht werden und ist dort leider verstorben.
Die Jugendarbeit erwies sich als zartes Pflänzchen und es reichte einfach nicht eine Jugendmannschaft für Wettbewerbe zu melden. Endlich gelang es dem ersten Vorsitzenden Johann Thullner und Jugendleiter Kunibert Bender, mit einer handvoll Spielern das Heilbronner-Nikolaus-Open zu besuchen, welches damals noch in der Mönchseehalle ausgetragen wurde. Daniel Thullner kam auf einen Platz im vorderen Drittel seiner Altersgruppe, die anderen landeten weit hinten. Trotzdem freuten sich die beiden über das Abschneiden ihrer Schützlinge und fanden auch Zustimmung bei der nächsten Hauptversammlung.
Im Albert Schweizer Gymnasium und in der Hermann Greiner Realschule bestand schon eine Schach AG. Wir unterstützten diese nach besten Kräften. Mit Heinz Leihs hatte der Jugendleiter dabei einen engagierten Partner. Zwischenzeitlich leitete der Verein an 5 Neckarsulmer Schulen Schach-AGs. Die kleinen Fortschritte waren dann, dass bei Schülern durch Turniere in den Schulen das Interesse geweckt wurde und sie dann auch die Übungsstunden unseres Vereins besuchten. Die Kreisschülermannschaftsmeisterschaften, bei der nur Spieler mit einer Spielstärke unter 1250 DWZ Punkte eingesetzt werden dürfen, waren für uns der ideale Einstieg in die Wettkämpfe. Je mehr Spielpraxis unsere Jugendlichen dadurch hatten, desto besser waren die Resultate. So gewann Neckarsulm im Jahr 2003 einen Pokal für den vierten Platz. Die Krönung war dann 2005 der erste Platz bei diesem Wettbewerb.
Nach weiterhin guten Platzierungen hatten wir in der Runde 2004 den Mut, eine Mannschaft für die Kreisjugendliga zu melden. Neu war, dass eine Mannschaft aus sechs Spielern bestand und Samstags gespielt wurde. Dass es keine Ausfälle in der Besetzung gab, war eine neue Herausforderung. Nachdem Christian Holschke, der in seinem Verein TSV Schwabbach keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr sah, nach der Runde 2006 zu unserem Verein wechselte, gab es für uns neue Perspektiven. Die Spieler steigerten sich, wurden 2007 Meister in der Kreisjugendliga und sind in die Bezirksjugendliga aufgestiegen. Im folgenden Jahr 2008 wurde der Aufstieg in die Verbandsjugendliga angestrebt, obwohl es klar war, dass drei etatmäßige Spieler in der nächsten Runde für Jugendmannschaften nicht mehr spielberechtigt waren. Der Aufstieg ist gelungen. Damit die nachrückenden Spieler sich an die Wettbewerbsbedingungen gewöhnen, haben wir eine zweite Jugendmannschaft in der Kreisjugendliga gemeldet. Entgegen aller Erwartungen nutzte diese die Gunst der Stunde, wurden 2008 ebenfalls Meister ihrer Klasse und ist in die Bezirksjugendliga aufgestiegen. Mit unserer ersten Jugendmannschaft haben wir dann 2009 in der Württembergischen Verbandsjugendliga gespielt. Leider mussten von insgesamt 8 Mannschaften 4 absteigen und wir waren dabei.
Auch bei Einzelturnieren haben unsere Jugendspieler gute Ergebnisse erzielt. Herausragend sind dabei naürlich die Titelgewinne bei den Württembergischen-Jugend-Einzelmeisterschaften 2010, die in der Woche nach Ostern in Überlingen ausgetragen wurden. Philipp Müller gewann den Titel in U18 und Sandra Weber in U12 weiblich. Sandra hat nach 2007, 2008 in U10 und 2009, 2010 in U12 nun schon den vierten Titel gewonnen und war in den letzten beiden Jahren in die Württembergische Auswahl zu den Deutschen Ländermeisterschaften berufen worden. Diese belegte 2008 in Dresden den dritten Platz und hat 2009 in Wismar den Titel gewonnen. Dass so etwas überhaupt möglich ist, erfordert auch von den Eltern einen erheblichen finanziellen und zeitlichen Aufwand, den der Verein allein unmöglich hätte leisten können.
Um das Schachspiel populärer zu machen, wurde das Angebot das königliche Spiel lernen zu können in den Schulen weiter ausgebaut. Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit wurden belohnt, niemand wunderte sich, dass beim Heilbronner-Nikolaus-Open 2009, Neckarsulm mit 24 Spielern die größte Gruppe war. Im Vergleich mit den Anfängen ist es natürlich, dass auch die Ansprüche steigen. Der Jugendleiter nutzt an dieser Stelle die Gelegenheit sich bei allen, die in irgendeiner Form geholfen haben dies alles zu realisieren, recht herzlich zu bedanken. Ohne die Hilfe der anderen zu schmälern, gilt sein besonderer Dank Baldur Weber, der seine Tochter Sandra bei Meisterschaften und Lehrgängen betreute. Wenn er als Fahrer zu Auswärtsspielen verhindert war, sprang seine Frau Andrea ein und hat ihn bestens vertreten. Um diesen Weg erfolgreich fortsetzen zu können, brauchen wir noch mehr Mitarbeit von Eltern, Mitgliedern und Spielern, die bereit sind sich mit Fahrdienst, individueller Betreuung und Hilfe jeglicher Art für unsere Ziele einsetzen.
Unsere Kinder und Jugendliche lernen bei uns neben Schach auch Geduld, Konzentrationsfähigkeit, Fairness, kratives Denken, logisches Denken, Teamgeist und das Verlierenkönnen. Wir wünschen uns, dass in Zukunft noch mehr Schüler und Jugendliche unserem Verein beitreten.